Die Lehre der viszeralen Osteopathie folgt der Annahme, dass jedes gesunde Organ elastisch eingebunden ist und sich rhythmisch bewegt. Sie verfolgt das Ziel, die inneren Organe auf diese sogenannte Motilität und Mobilität zu testen und - falls notwendig - diese angenommene Beweglichkeit wieder herzustellen. Im Sinne dieser Lehre sollten so die gestörte Organe wieder in den Stoffwechsel harmonisch eingegliedert werden. Die derzeitige Studienlage erlaubt insgesamt keine verlässliche Aussage zu einer klinischen Wirksamkeit der viszeralen Osteopathie.