Die osteopathische Fachrichtung der Cranio-Sacral-Therapie beruht unter anderem auf der Annahme ihres Begründers W.G. Sutherland, dass sich die rhythmischen Pulsationen der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit auf den knöchernen Schädel übertragen und sich von dort in feinsten wellenartigen Bewegungen zum Kreuzbein fortsetzen. Er ist davon ausgegangen, dass diese Pulsation für den sensiblen Behandler spürbar sei. Bei einer Therapiesitzung, die ca. eine Stunde dauert, liegen Sie in der Regel bekleidet in Rückenlage auf der Behandlungsliege. Ich arbeite mit meinen Handflächen oder Fingern vorwiegend mit minimalen Zug- oder Druckkräften, um die angenommenen Gewebespannungen zu reduzieren und den sogenannten „craniosakralen Rhythmus“ zu harmonisieren.

Cranio-Sacrale-Therapie Bild
  • Mögliche Einsatzgebiete im Sinne der CST

  • Vegetative Dystonie: Erschöpfung, Stress
  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Tinnitus, Schwindel
  • Muskel-Hartspann: als Nackenverspannung, Schulter-Armsyndrome
Hinweis Es gibt nur wenige Studien zur Cranio-Sacral-Therapie und so erlaubt die Studienlage insgesamt keine verlässliche Aussage zu einer klinischen Wirksamkeit der CST. Dies liegt vor allem daran, dass sich die pathophysiologischen Vorstellungen der Schulmedizin zur Osteopathie sehr deutlich unterscheiden.